HydraSpecma optimierte seine Abfallbehandlung umfassend mit einem Lean-Ansatz

Die Mitarbeiter konzentrieren sich nur noch auf Aufgaben, die einen Mehrwert für das Unternehmen darstellen

Aufgrund der von Mil-tek durchgeführten umfassenden Optimierung des Abfallhandlings können sich die Mitarbeiter von Hydra Specma nun auf wertschöpfende Aufgaben konzentrieren, anstatt mehrmals täglich Karton- und Kunststoffabfälle zu transportieren.

Darüber hinaus hat die Optimierung zu einer Reduzierung der internen LKW-Transporte um 75 % geführt!

Schwachstellen in der Lean Produktion

Hydra Specma liefert eine Vielzahl von Komponenten an die Industrie und beschäftigt rund 300 Mitarbeiter.

Wie so oft in Produktionsbetrieben sind die Produktionsbereiche des Werks bereits auf Lean und 5S ausgerichtet. Infolge des Wachstums des Unternehmens wurde die Produktion jedoch verstreut, was dazu führte, dass auch das Abfallmanagement verstreut und ziemlich ineffizient wurde. Der Abfall wurde von den Mitarbeitern in vielen Abfallbehältern auf dem Gelände gesammelt. Ein Vollzeitmitarbeiter, der für die Abfallentsorgung zuständig war, fuhr dann mit einem Lastwagen herum, um die Behälter zu leeren, den Abfall in Außencontainer und eine Müllpresse zu bringen und die Behälter wieder an ihren ursprünglichen Standort zurückzustellen. Wiederholen, wiederholen, wiederholen, und nicht sehr mager…

Eine Überprüfung der Optimierungsmöglichkeiten

Um einen konkreten Überblick über die schwierige Situation zu erhalten, führte Mil-tek eine Wertstromanalyse durch.

Wir statteten den Müllwagen mit einem GPS aus, das ergab, dass er pro Woche etwa 50 km zurücklegte und die Produktionsgebäude im Durchschnitt 30 Mal pro Tag verließ. Außerdem wurden jede Woche etwa 8 Stunden an der großen Außenpresse verbracht, wo der Vollzeitmitarbeiter den Abfall manuell aus den Käfigen in die Presse lud.

Während des Wartens auf die Entleerung der Abfallkäfige konnten die Produktionsbereiche zudem mit Pappe und Plastik überfüllt sein, was zu einer unordentlichen und riskanten Arbeitsumgebung führte.

Lokalisierte Abfallzonen und mehr Recycling

Hydra war sich der Probleme voll und ganz bewusst und verfolgte einen sehr proaktiven Ansatz, um sie zu lösen.

Sie suchten nach einer Möglichkeit, örtlich begrenzte Abfallzonen einzurichten, anstatt den typischen Einzelplatz für die Abfallabholung zu nutzen. Außerdem war es ihnen ein großes Anliegen, ihre Umweltleistung zu verbessern und dafür zu sorgen, dass so viel Abfall wie möglich recycelt wird.

Seitdem hat Mil-Tek eine Reihe von Lösungen angeboten, die den Anforderungen von Hydra entsprechen.

Elektrische Ballenpressen für schwere Abfallströme

In den Produktionsbereichen, in denen schwere Kartonagenströme anfallen, hat Mil-tek elektrische Ballenpressen installiert – starke Maschinen mit hohem Verdichtungsdruck.

Die Mitarbeiter an diesen Standorten müssen die Ballenpressen nur noch kontinuierlich befüllen und ein- bis zweimal pro Woche auspressen, im Gegensatz zu früher. Jeder Mitarbeiter kann die Mil-tek Ballenpressen befüllen und entleeren, weil sie so einfach zu bedienen sind.

Pneumatische Ballenpressen in der Entpackungszone

Im Auspackbereich, wo beim Auspacken der Produkte von Zulieferern Karton- und Kunststoffabfälle anfallen, wurde eine Reihe von pneumatischen Ballenpressen installiert. Da es bereits eine zugängliche Luftleitung gab, konnten die Ballenpressen dort einfach und schnell installiert werden. Jede Auspackstation ist mit einer speziellen Mil-tek-Papp- und Kunststoffballenpresse und einem Sackständer für Kunststoffabfälle ausgestattet, so dass sie jedes Material einzeln verdichten können.

Anstatt mit dem Abfall herumzulaufen und in einer unordentlichen Umgebung zu arbeiten, können die Packer jetzt an ihrem Arbeitsplatz bleiben und sich auf ihre spezifischen Aufgaben konzentrieren.

Insgesamt hat sich die Zahl der Lkw-Transporte deutlich verringert und die Effizienz der Mitarbeiter erhöht.

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In diesem Fall verwendete Ballenpressen